Montag, 23. März 2009

Tour durch Ostdeutschland / Motor geholt

Letzte Woche war ich mit meinem Panda auf Tour durch Ostdeutschland. Zuerst in Thüringen zu einem Forumskollegen aus dem Superpanda-Forum, Motorumbau auf anderes Einspritzsystem, Motorüberholung etc.

Dann am Freitag, nachdem der Motor abends lief, auf nach Berlin zu Eike vom Italo-Youngtimer-Forum. Am Samstag sind wir beide nach Luckenwalde, um dort einen Motor aus einem Lancia Y10 GT auszubauen. Der soll evtl. nach der Restauration und Zulassung meines 127 darin eingebaut werden. Diesen Umbau hat Eike schon bei seinem 127 durchgeführt und eingetragen bekommen.

Der Ausbau lief soweit problemlos, keine festgerosteten Schrauben und einige Teile, die im Weg gewesen wären, wurden vorher schon durch den Besitzer des Wagens abmontiert.

Wir lagen voll in der Zeitplanung, was allerdings ohne die tatkräftige Unterstützung von Eike nie so möglich gewesen wäre!

Hier löst er grad ein paar Schrauben (ich habs Foto gemacht...) :


In Ermangelung einer Hebebühne hieß es: 3 Mann heben vorne an, einer zieht die Antriebseinheit raus. Aber es ging, der Motor ist draussen:


Nachdem der Motor und das Werkzeug im Panda verladen war, hat er etwas "gesportbootet", d.h. er hing auch bedingt durch die Tieferlegung hinten etwas runter. Aber es ging, er passte rein:


Das Interessanteste war die Gegend, wo die Autos standen. Eine ehemalige Kaserne der Russen. Nicht normal über Straße befahrbar, sondern mittlerweile so verwildert, dass wir mit dem Panda quer durch die Botanik und einen Graben fahren mussten. Es wurde also sehr spannend mit der Tieferlegung und dem Gewicht hinten drin, bin aber durchgekommen ;-)

Allerdings die "Halle" selbst ist so eine Sache für sich gewesen, eine Seite total offen, also wenig wettergeschützt. Mindestens ein Stützpfeiler gebrochen und auf meinem Autodach lagen nach kurzer Zeit kleine Betonkrümmel, obwohl an der Halle selbst nichts gerüttelt wurde. Wir waren froh, als der Motor raus war und wir wieder weg konnten, denn ich würde die Halle als einsturzgefährdet bezeichnen. Egal, ich hab was ich wollte und es war ne tolle, interessante Aktion.

Zu guter letzt nochmal meinen Dank an Eike für die Unterstützung, Übernachtungsmöglichkeit und die kleine Sightseeing-Tour durch Berlin!

Montag, 2. März 2009

Es geht weiter

Heute gehts endlich mal am 127 weiter!

Habe heute den 127 etwas anders positioniert und hochgebockt und die rostigen Innenschweller komplett herausgetrennt. Leider kann ich aufgrund fehlender Digicam keine Bilder heute sprechen lassen.

Habe daraufhin die Bleche für die Innenschweller (die ich von einem Mitglied aus dem Italo-Youngtimer Forum bekommen habe) angepasst, sodass ich sie beim nächsten mal einschweißen kann.

Ebenso habe ich die Reparaturbleche für die rechte Seite angepasst und zugeschnitten, dass heißt Schwellerblech und Radlauf.

So schlecht sind diese Bleche nicht, aber es sind "Überbratbleche" also vorgesehen für unfachmännische Reparaturen indem man einfach das neue Blech über die schadhafte Stelle brät und eventuellen Versatz zuspachtelt. Das ist erkennbar daran, das die Bleche sehr gut über die noch vorhandenen Blechpartien passen. Ich werde trotzdem -wie es sich gehört- die schadhaften Stellen großzügig raustrennen, absetzen und die neuen Bleche angepasst Punktschweißen und dann die Übergänge verzinnen.

Wenn der rechte Schweller fertig ist, werde ich den A-Säulenbereich auf der rechten Seite entsprechend instandsetzen, erst dann werde ich auf die linke Seite überwechseln. Erstmal muss das Auto wieder "stabil" werden, bevor ich andere Teile heraustrenne. Wobei sich der restliche Rostschaden in Grenzen hält, d.h. bis auf die Schweller und A-Säulen sind keine tragenden Teile betroffen.

Das nächste mal nehme ich eine Digicam zum schweißen mit, dann gibt es auch was zu sehen.